Davos feiert Gründonnerstag

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Das «Triduum Sacrum» die Feier der drei österlichen Tage begann mit der Festmesse vom letzten Abendmahl am Hohen Donnerstag. Um 15.00 Uhr wurden die österlichen Tage in den Davoser Kirchen mit allen Glocken feierlich eingeläutet.

Mit dem Gloria der Abendmahlsmesse um 19.30 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche, verstummten die Glocken in Davos, bis zur Feier der Osternacht, aus Trauer über das Leiden und den Tod des Herrn.  

Die Festpredigt durch Vikar Ernst Niederberger nahm die Bedeutung der Eucharistie und des Priestertums, sowie den Dienst der Kirche für die Menschen in Blick. Verdeutlicht wurde dies, als Dekan Pfr. Kurt Susak mit Vikar Ernst Niederberger und Pater Wolfgang aus Rom, die Fusswaschung an 12 Gemeindemitgliedern vornahm. Nach dem Empfang der Hl. Kommunion unter beiderlei Gestalten (Brot und Wein) wurde die Kirche mit Blick auf die Leidensnacht Jesu leergeräumt (entblösst). Jeglicher Schmuck wurde durch die Ministranten entfernt, das Weihwasser geleert, das Allerheiligste mit dem Ewigen Licht unter dem Klappern der Minis zum  Seitenaltar transferiert.

Eine stattliche Zahl Gläubiger machte sich anschliessend mit Fackeln durch Davos auf den Weg zur «Ölbergnacht» in die ebenso «entblösste» Marienkirche um dort mit Jesus bis Mitternacht zu wachen und zu beten.

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Wie das Licht unserer Laternen die Dunkelheit erhellt, so wärmt ein freundliches Herz die Welt. Teilen wir Freude und Wärme, so wird Nächstenliebe sichtbar.

Ein gelungener Sonntagnachmittag stand ganz im Zeichen der Firmvorbereitung: Eltern und ihre Jugendlichen kamen im Pfarreizentrum zusammen, um sich gemeinsam auf den Weg Richtung Firmung zu machen. In einer warmen, offenen Atmosphäre entstanden inspirierende Stunden voller Austausch, herzlicher Begegnung und gemeinsamer Entdeckungen.

Die katholische Kirche Davos hat allen Grund zur Freude: An der gut besuchten Kirchgemeinde- und Pfarreiversammlung zeigte sich, dass der vielbeschworene „kirchliche Abschwung“ in Davos nicht greift. Im Gegenteil – das Engagement wächst, die Gemeinschaft lebt, und der Generationenwechsel ist geglückt.