Die Jugend will Zukunft sein

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Die kirchliche Jugendarbeit versteht sich als „Dienst der Kirche an der Jugend und dadurch als Partizipation daran, dass Kirche jung und ansprechend bleibt“.
Dort, wo dies gelingt, kann kirchliches Leben in all seinen Facetten erlebbar werden und aufblühen. In diesem Sinn haben sich vom 22.-24. November 2024 zahlreiche motivierte Jugendliche der Kath. Pfarrei Davos im Jugendhaus Bergün eingefunden. Ziel des Leiterteams der Pfarreijugend mit Pfarrer Kurt Susak und Petra Homberger war es, den neuen Firmlingen der 3. Oberstufen- u. Talentklassen, der Mittelschule und des Sportgymnasiums, Erlebnis- und Erfahrungsräume zu eröffnen, in denen sie ihre von Gott geschenkten Fähigkeiten einbringen, ihren persönlichen Glauben entfalten und vertiefen, sowie sich ihrer individuellen Möglichkeiten bewusstwerden. Da das seit Jahren Ende November stattfindende «Firmweekend» äusserst beliebt unter den Jugendlichen ist, war die Stimmung in Bergün entsprechend. Mit Engagement und Tatendrang beschäftigten sich die jungen Christen mit diversen Themen des Glaubens. In katechetischen Diskussionsrunden, einem «Puzzle-Kreuz-Projekt» angeleitet durch Künstler Andy Hofer, mit einem Postenlauf, einem Filmabend und einer eindrücklichen Meditation, setzten sie sich mit ihren persönlichen Lebensthemen und mit der Lehre der Kirche auseinander. Vor allem die tiefsinnigen Gespräche und Begegnungen mit dem jungen Leiterteam zeigten, dass die Jugendlichen grosses Interesse an Glaubensfragen zeigen, wenn sie authentische und profilierte Gesprächspartner haben, die ihnen auf Augenhöhe begegnen. Auch Lebensfragen, Sorgen und Probleme wurden angesprochen: Bereiche, die im schnelllebigen Alltag in dieser Altersgruppe oft zu kurz kommen. Mit einer Eucharistiefeier am Christkönigsfest endete ein inspirierendes Wochenende mit Tiefgang, bei dem der Funke auf alle Beteiligten übergesprungen ist und das zeigt: Die Jugend will die Zukunft der Kirche sein, wenn man ihr entsprechende Räume dazu eröffnet.

Die neusten drei Nachrichten

Der französische Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry, der den «Kleinen Prinzen» verfasst hat, warnte einst: „Wenn Menschen gottlos werden, dann sind Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos, dann ist Aufklärung hirnlos, Mode schamlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetslos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Verbrechen masslos, Konferenzen endlos und Aussichten trostlos.“

 

 

Altwerden heisst nicht allein sein – sondern gemeinsam unterwegs bleiben.

Es ist ein wunderschönes Bild: Etwa 80 Kinder und Jugendliche engagieren sich in unserer Pfarrei das ganze Jahr über als Ministrantinnen und Ministranten. Bei Hochfesten und speziellen Anlässen gesellen sich noch die älteren und grossen Ministranten dazu, die bereits im Studium oder in der Lehre sind.