Ereignisreiche Augenblicke

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Die traditionelle Schuleröffnungsmesse vom vergangenen Sonntag lockte zahlreiche Kinder, Schüler und Familien der ganzen Landschaft in die Herz-Jesu-Kirche. Im Mittelpunkt standen die Erstklässler der Davoser Primarschulen. Denn für sie beginnt in diesen Wochen ein besonderer Lebensabschnitt. Dazu, so die Bitte und der Wunsch während der Familienmesse, sollen sich die Kleinen und deren Familien, von der Gemeinschaft der Kirche und von Gottes gutem Segen getragen fühlen. Schon am Vorbereitungstag führten die Religionslehrerinnen Petra Homberger und Monica Wioland die Erstklässler gekonnt in die besondere Feier ein. Mit einem selbstgebastelten Kreuz, mit frohen Liedern und mutig vorgetragenen Bitten, wurden die Kinder am Ende der Sonntagsmesse durch die beiden Priester Vikar Pius Betschart und Dekan Kurt Susak mit dem Zeichen der Handauflegung gesegnet – ein berührender Moment.

Alles Gute

Mit langanhaltendem Applaus wurde in der Eucharistiefeier die langjährige Religionslehrerin Irene Boner verabschiedet. Ihr Basteltalent und ihre einfühlsame Art und Weise haben bei den Kindern spürbar Spuren hinterlassen. Ein Erinnerungsalbum mit berührenden Gedanken und Wünschen der Kinder an ihre Lehrerin, brachte dies zum Ausdruck. Entsprechend gerührt zeigte sich dann auch Irene Boner, als ihr das originelle Abschiedsgeschenk (ein Bastelwagen) übergeben wurde. Alles Gute wünschte die Pfarrei auch Giulio Cinquegrani, der ein letztes Mal den Ministrantendienst in seiner Heimatgemeinde versah. Als sage und schreibe 10. Schweizergardist verlässt er Davos in diesen Tagen in Richtung Vatikan.

Kirche lebt

Die langjährige Aufbauarbeit bei der katholischen Kirche Davos zeigt vielseitige Früchte. Gardisten, Theologiestudenten, ein aktives Gemeindeleben mit Alt und Jung, verbunden mit einer hervorragenden Stimmung. So wurden im Frühjahr 33 neue Ministranten in die etwa 100 Ministranten zählende Gruppe aufgenommen (die DZ berichtete). Zum Dank für den treuen Dienst an den vielen Gottesdiensten das ganze Jahr über, fuhren die Minis am vergangenen Mittwoch deswegen in aller Frühe in den Europapark Rust. Mit nur einem halben Jokertag wurde ein erlebnisreicher und gemeinschaftsstärkender Tag ermöglicht der zeigt: Kirche ist Jung. Kirche gelingt. Kirche hat Zukunft, weil Jesus Christus die Mitte und Quelle der Gemeinschaft der Kirche ist und bleibt.

 

Die neusten drei Nachrichten

Der französische Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry, der den «Kleinen Prinzen» verfasst hat, warnte einst: „Wenn Menschen gottlos werden, dann sind Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos, dann ist Aufklärung hirnlos, Mode schamlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetslos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Verbrechen masslos, Konferenzen endlos und Aussichten trostlos.“

 

 

Altwerden heisst nicht allein sein – sondern gemeinsam unterwegs bleiben.

Es ist ein wunderschönes Bild: Etwa 80 Kinder und Jugendliche engagieren sich in unserer Pfarrei das ganze Jahr über als Ministrantinnen und Ministranten. Bei Hochfesten und speziellen Anlässen gesellen sich noch die älteren und grossen Ministranten dazu, die bereits im Studium oder in der Lehre sind.