Farbenfroher Palmsonntag

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Für Nico Haldi war es ein ganz besonderer Tag: Denn er durfte als „Jesus“ auf dem Esel reiten, der die Prozession in Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem anführte. Zahlreiche kunstvoll gebastelte Palmen brachten Farbe in das freudige Geschehen. Nach dem Einzug in die Marienkirche wurde die Leidensgeschichte Jesu mit Bildern und in verschiedenen Rollen dargestellt. Bischof Nil Lushchak aus der Ukraine, der an diesem Tag Gast in der Kath. Pfarrei war, berichtete in seiner Predigt über die Bedeutung der österlichen Tage und deren Konsequenzen für ein gelebtes Christsein. Er erzählte wie schwierig die Lage für die Kirche in der Ukraine ist, besonders wegen der dortigen kriegerischen Auseinandersetzungen. Entsprechend grosszügig fiel dann auch die Kollekte aus, die eins zu eins an die Mitchristen in der Ukraine ging. Der Bischof zeigte sich hocherfreut über die vielen Gläubigen. Es sei hier für ihn besonders spürbar, dass ein froher und bejahender Glaube, verbunden mit dem rechten Mass an Tradition und Innovation eine lebendige Gemeinschaft schafft, in der Christus Mitte und Zentrum ist.

Bilder: Simone Bonvisutto

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Der französische Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry, der den «Kleinen Prinzen» verfasst hat, warnte einst: „Wenn Menschen gottlos werden, dann sind Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos, dann ist Aufklärung hirnlos, Mode schamlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetslos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Verbrechen masslos, Konferenzen endlos und Aussichten trostlos.“

 

 

Altwerden heisst nicht allein sein – sondern gemeinsam unterwegs bleiben.

Es ist ein wunderschönes Bild: Etwa 80 Kinder und Jugendliche engagieren sich in unserer Pfarrei das ganze Jahr über als Ministrantinnen und Ministranten. Bei Hochfesten und speziellen Anlässen gesellen sich noch die älteren und grossen Ministranten dazu, die bereits im Studium oder in der Lehre sind.