FASTENOPFER | BROT FÜR ALLE

Zahlen, die unsere Vorstellungskraft sprengen. Und doch droht das Thema HIV/Aids in den westlichen Ländern zunehmend in Vergessenheit zu geraten, da dort die Zahl der Infizierten deutlich geringer ist. In der diesjährigen Fastenaktion möchten sich die evangelischen Kirchgemeinden Davos Platz und Davos Dorf/Laret, die katholische Kirchgemeinde Davos, sowie die Evangelisch-methodistische Kirche Davos diesem wichtigen Thema annehmen und für HIV-/Aidsprojekte in Afrika Spenden sammeln. Diese fliessen in verschiedene Programme von „BROT FÜR ALLE“ und „ FASTENOPFER“, die die Bekämpfung der HIV-Epidemie in Afrika südlich der Sahara unterstützen: beispielsweise durch die Ausbildung von Animatoren, die in der HIV-/Aidsprävention tätig werden und Aufklärungsarbeit in abgelegenen Dörfern betreiben. Auch eine Verbesserung der Ernährungs- und Lebenssituation soll erreicht werden, da dies als wichtiger Baustein der HIV-/Aidsprävention gilt.

Die Verbesserung der Ernährungssituation ist auch Thema der diesjährigen Ökumenischen Kampagne von „ FASTENOPFER“, „BROT FÜR ALLE“ sowie „Partner sein“: Mehr Gleichberechtigung heisst weniger Hunger, so der Titel der ökumenischen Kampagne 2012. Fakt ist, dass deutlich mehr Frauen als Männer hungern, obwohl gerade sie in Ländern des Südens die Hauptlast für die Produktion und Verarbeitung von Lebensmitteln tragen. Über eine Milliarde Menschen sind weltweit von Hunger betroffen. Etwa 70% der Hungernden sind Frauen. Die ökumenische Kampagne zielt auf die Grundversorgung aller ab, wobei besonders die Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigt werden sollen: die Bewahrung der Schöpfung, die Achtung von Menschen unabhängig von Geschlecht, ihrer Religionszugehörigkeit, ihrer Ethnie oder sozialen Stellung.

Das Leben in der katholischen und den evangelischen Kirchgemeinden wird in den kommenden Wochen bis Ostern von diesen Themen geprägt sein: In Gottesdiensten und dem Religionsunterricht, beim Zmittenand, dem Rosenverkauf am 17. März, mit dem Brot zum Teilen von der Charly‘s Bäckerei. Mit der Teilnahme an einer Veranstaltung, einer Gabe bei einer Kollekte oder einer Spende für „ BROT FÜR ALLE“ oder „ FASTENOPFER“ wird mitgeholfen, der Ausbreitung des HI-Virus Einhalt zu gebieten und dem Hunger in der Welt solidarisch entgegenzutreten.

Weitere Informationen: www.oekumenischekampagne.ch

 

Aktionen in Davos: 

Gottesdienste

Am 26. Februar finden in den evangelischen Kirchen in Davos Platz und Davos Dorf Einführungsgottesdienste zum Thema statt. Die katholische Kirchgemeinde feiert am 10. und 11. März einen Themengottesdienst. Mit Ihrer Gabe unterstützen Sie die ökumenische Kampagne oder die HIV/Aids-Projekte, die von der Gemeinde als spezielles Förderprojekt ausgewählt wurden. 

Zmittenand

Wir servieren Ihnen ein einfaches Mittagessen. Der Erlös kommt den HIV/Aids-Projekten zugute:

Sonntag, 26. Februar 11-14 Uhr, Pfarreizentrum, Obere Str. 33

Freitag, 2. März 12-13 Uhr, Evang. Kirchgemeindehaus, Obere Str. 12

Freitag, 9. März 12-13 Uhr, Pfarreizentrum, Obere Str. 33

Freitag, 16. März 12-13 Uhr, Evang. Kirchgemeindehaus, Obere Str. 33

Freitag, 23. März 12-13 Uhr, Pfarreizentrum, Obere Str. 33

Palmsonntag, 1. April 11-14 Uhr, Villa Vecchia, Jörg-Jenatsch-Str. 1 

Rosenaktion

Am Samstag, 17. März 2012 von 9 bis 15 Uhr im Rätia-Shopping Davos Platz und Eurospar Davos Dorf verkaufen Prominente und „ganz gewöhnliche Freunde“ von „BROT FÜR ALLE“ und „ FASTENOPFER“ Max-Havelaar-Rosen, welche von der Migros gesponsert werden. Mit jeder gekauften Rose machen Sie nicht nur sich eine Freude, sondern unterstützen direkt die ökumenische Kampagne für mehr Nahrungsgerechtigkeit. 

Brot zum Teilen

Vom 22. Februar 2012 - 8. April 2012  können Sie die ökumenische Kampagne direkt beim Brotkauf unterstützen. In Filialen der Charly‘s Bäckerei in Davos und Klosters können Sie das spezielle „Brot zum Teilen“ kaufen, zu erkennen am Fähnchen von BROT FÜR ALLE/FASTENOPFER. Der kleine Aufpreis fliesst in die ökumenische Kampagne von „BROT FÜR ALLE“ und „FASTENOPFER“. 

Die neusten drei Nachrichten

Der französische Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry, der den «Kleinen Prinzen» verfasst hat, warnte einst: „Wenn Menschen gottlos werden, dann sind Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos, dann ist Aufklärung hirnlos, Mode schamlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetslos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Verbrechen masslos, Konferenzen endlos und Aussichten trostlos.“

 

 

Altwerden heisst nicht allein sein – sondern gemeinsam unterwegs bleiben.

Es ist ein wunderschönes Bild: Etwa 80 Kinder und Jugendliche engagieren sich in unserer Pfarrei das ganze Jahr über als Ministrantinnen und Ministranten. Bei Hochfesten und speziellen Anlässen gesellen sich noch die älteren und grossen Ministranten dazu, die bereits im Studium oder in der Lehre sind.