Die Abbaubedingungen gefährden das Recht auf Nahrung in den betroffenen Ländern. Kriege, Vertreibungen und Umweltverschmutzung sind Folgen des unkontrollierten Abbaus.
Die diesjährige ökumenische Kampagne konzentriert sich auf die afrikanischen Länder Kongo und Südafrika. Dass der Reichtum dieser Länder zum Leid der Einwohner/innen wird, ist ein Skandal! FASTENOPFER und BROT FÜR ALLE setzen sich in Zusammenarbeit mit ihren Partnern dafür ein, dass die Wertschöpfung des Rohstoffabbaus auch den Menschen im Landzugute kommt. Der Titel der diesjährigen ökumenischen Kampagne: "Des einen Schatz, des andern Leid: Bodenschätze und Menschenrechte "Die Aktion findet in Davos vom 9. März bis 24. April 2011 statt.
Der Erlös aus all unseren Aktionen kommt vollumfänglich "kastenlosen" Menschen in Indien zugute. Die sogenannt "Unberührbaren" sind dazu genötigt, die niedrigsten Arbeiten zu verrichten. Dazu gehören das Entsorgen menschlicher und tierischer Fäkalien von Hand, sowie Lumpen und Kadaver einsammeln. Oft arbeiten sie auch wie Leibeigene bei Grossgrundbesitzern, bei denen sie hoch verschuldet sind und ihre Kinder verdingen müssen, um die Zinsen zu bezahlen. Die indischen Partner der Hilfswerke mit ihren lokal verwurzelten Mitarbeitern kämpfen gegendiese Missstände: In den Dörfern werden selbst verwaltete Ersparniskassen gegründet, um die Leute aus der Schuldknechtschaft zu befreien. Die Gesundheits- und Trinkwasserversorgung wird verbessert. Die Kinder der Lumpensammler können die Schule besuchen und lernen Fertigkeiten wie Schneidern und Lederarbeiten, damit sie mehr Chancen im Leben haben .Unsere Garanten, dass Ihr Geld ankommt, wo es hin soll, sind FASTENOPFER und das Hilfswerkder evangelischen Kirchen der Schweiz HEKS. Weitere Informationen zur Kampagne 2011 finden Sie im Internet unter www.oekumenischekampagne.ch.