Kloster und Schoggi für «Leib und Seele»

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Der ökumenische Herbstausflug der Senioren schreibt Davoser Geschichte

 

Erstmals nach der Reformation in Davos luden die reformierten und katholischen Kirchgemeinden gemeinsam zu einem ökumenischen Seniorenausflug ein – und dieser stand ganz im Zeichen von «Leib und Seele».

Die beiden Pfarrer, Bernd Steinberg und Kurt Susak, waren sich rasch einig: Miteinander geht vieles besser! So führte der diesjährige Herbstausflug in froher Gemeinschaft zunächst ins traditionsreiche Zisterzienserinnenkloster Magdenau. Ordensschwester Maria Luzia gewährte den Davoser Gästen spannende Einblicke in die über 770-jährige Klostergeschichte und öffnete Türen zu spirituellen wie kulturhistorischen Schätzen. Staunend erfuhren die Teilnehmenden, wie die sieben Ordensschwestern ihren Alltag gestalten – in einer Mischung aus Stille, Gebet und Tatkraft.

Gestärkt wurden «Leib und Seele» beim gemeinsamen Mittagessen im Klostergasthof Rössli, bevor eine kurze Andacht in der schlichten Klosterkirche den Vormittag abrundete.

Am Nachmittag folgte der sinnliche Teil des Programms: ein Besuch in der Glücksfabrik von Munz und Minor in Flawil. Dort stellte sich nicht nur heraus, dass Schokolade tatsächlich glücklich macht – sondern auch, wie viel Handwerk, Herzblut und Geduld nötig sind, bis das süsse Glück in Tafeln und Pralinen Form annimmt. So manche Seniorin und mancher Senior verliess die Fabrik mit glänzenden Augen – und mit einer kleinen oder besser gesagt grösseren Kostprobe im Gepäck.

Der erste ökumenische Seniorenausflug war damit ein voller Erfolg. «Für Leib und Seele» – dieses Motto erfüllte sich an diesem Tag in Davoser Gemeinschaft auf köstliche und herzerfrischende Weise. Die Resonanz war einhellig: So ein gemeinsamer Ausflug muss unbedingt wiederholt werden!

 

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Der französische Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry, der den «Kleinen Prinzen» verfasst hat, warnte einst: „Wenn Menschen gottlos werden, dann sind Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos, dann ist Aufklärung hirnlos, Mode schamlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetslos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Verbrechen masslos, Konferenzen endlos und Aussichten trostlos.“

 

 

Altwerden heisst nicht allein sein – sondern gemeinsam unterwegs bleiben.

Es ist ein wunderschönes Bild: Etwa 80 Kinder und Jugendliche engagieren sich in unserer Pfarrei das ganze Jahr über als Ministrantinnen und Ministranten. Bei Hochfesten und speziellen Anlässen gesellen sich noch die älteren und grossen Ministranten dazu, die bereits im Studium oder in der Lehre sind.