Laternen und Kinderaugen leuchten

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Es muss "feste Bräuche" geben. "Was heisst, fester Brauch?", sagte der kleine Prinz. "Auch etwas in Vergessenheit Geratenes", sagte der Fuchs. "Es ist das, was einen Tag vom anderen unterscheidet, eine Stunde von den anderen Stunden." So Antoine de Saint-Exupéry, in seinem weltbekannten kleinen Prinzen. Dass der 11.11. der Sankt Martinstag ist, und dass an diesem Tag auf der ganzen Welt mit Laternenumzügen eines der populärsten Heiligen der Kirche gedacht wird, ist "fester Brauch". Beinahe hätte "Corona" diesem Brauch einen Strich durch die Rechnung gemacht, wenn nicht die Verantwortlichen der Kath. Pfarrei Davos mit erfreulicher Flexibilität einen "coronakonformen" St. Martinstag kreiert hätten. Die Idee eines Martinsweges in Familien- u. Kleingruppen traf auf breite Begeisterung und ermöglichte zahlreichen Kindern und Familien lichterfüllte und frohe Augenblicke. Dass so viele gekommen sind und sich rücksichtsvoll Zeit nahmen zeigt: es muss "feste Bräuche" geben. Bräuche, die nicht nur Kinderaugen leuchten lassen, sondern gerade heutzutage ein Zeichen der Solidarität und des Miteinanders setzten. Dafür steht der Heilige Bischof der Nächstenliebe mit seiner berühmten Mantelteilung. Und dafür steht das Team der katholischen Kirche Davos.

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Der französische Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry, der den «Kleinen Prinzen» verfasst hat, warnte einst: „Wenn Menschen gottlos werden, dann sind Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos, dann ist Aufklärung hirnlos, Mode schamlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetslos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Verbrechen masslos, Konferenzen endlos und Aussichten trostlos.“

 

 

Altwerden heisst nicht allein sein – sondern gemeinsam unterwegs bleiben.

Es ist ein wunderschönes Bild: Etwa 80 Kinder und Jugendliche engagieren sich in unserer Pfarrei das ganze Jahr über als Ministrantinnen und Ministranten. Bei Hochfesten und speziellen Anlässen gesellen sich noch die älteren und grossen Ministranten dazu, die bereits im Studium oder in der Lehre sind.