Feier der Kar- und Ostertage

Am Gründonnerstagabend wurde in der Herz-Jesu-Kirche die Feier des letzten Abendmahles begangen, zu der auch die traditionelle Fusswaschung gehört, die daran erinnert, wie Jesus seinen Jüngern die Füsse gewaschen hat. Nach der Messe waren die Gottesdienstbesucher dazu eingeladen, zur Marienkirche zu ziehen, um dort zu wachen und zu beten. Die ganze Nacht hindurch taten dies 45 Kinder und Jugendliche (von der 2. Klasse bis zur 3. Oberstufe), die mit Schlafsäcken unter dem Kreuz Jesu bis zum nächsten Morgen ausharrten und so an die Ölbergnacht Jesu und seiner Jünger erinnerten.

Am Karfreitag fand um 17 Uhr die Karfreitagsliturgie in der Marienkirche statt. Viele Gläubige erlebten eine eindrückliche Feier des Leidens und Sterbens Jesu Christi. Vor allem bei der Kreuzverehrung, bei der jeder ganz persönlich um den Tod Jesu trauern konnte, wurde sichtbar, dass der Karfreitag eine wichtige Rolle im Leben der Christen spielt. 

Dass am Karfreitag nicht Schluss ist, macht das traditionelle Osterfeuer deutlich. Am Samstagabend brannte es vor der Kirche. Die Osterkerze wurde vor der Kirche bereitet und gesegnet. Anschliessend wurde das „lumen christi“ in die Kirche getragen. Bei der wunderschönen Messe feierten zahlreiche Gläubige die Auferstehung Jesu Christi. Die Osternacht wurde um 6.00 Uhr auch in der Herz-Jesu-Kirche gefeiert und mit einem leckeren Frühstück abgerundet. Nur wenige Stunden später, am Ostersonntag, wurden die Feierlichkeiten mit der Orchestermesse fortgesetzt. Die Marienkirche war bis auf den letzten Platz besetzt und die Gottesdienstbesucher konnten sich einer wunderschönen Messfeier erfreuen. Beim anschliessenden Apèro gab es die Möglichkeit zur Begegnung und zum gegenseitigen Austausch, was von vielen Gläubigen genutzt wurde.

Untenstehend finden Sie die Predigten zum Downloaden.

Fotos: Beate Rückert

Die neusten drei Nachrichten

Der französische Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry, der den «Kleinen Prinzen» verfasst hat, warnte einst: „Wenn Menschen gottlos werden, dann sind Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos, dann ist Aufklärung hirnlos, Mode schamlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetslos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Verbrechen masslos, Konferenzen endlos und Aussichten trostlos.“

 

 

Altwerden heisst nicht allein sein – sondern gemeinsam unterwegs bleiben.

Es ist ein wunderschönes Bild: Etwa 80 Kinder und Jugendliche engagieren sich in unserer Pfarrei das ganze Jahr über als Ministrantinnen und Ministranten. Bei Hochfesten und speziellen Anlässen gesellen sich noch die älteren und grossen Ministranten dazu, die bereits im Studium oder in der Lehre sind.