Romreise 2025
Mit offenen Herzen in der ewigen Stadt. Romreise 2025 wird für Jugendliche zur Glaubens - und Gemeinschaftserfahrung.
von admin
Mit offenen Herzen in der Ewigen Stadt
Romreise 2025 wird für Jugendliche zur Glaubens- und Gemeinschaftserfahrung
35 Jugendliche machten sich im Sommer 2025 gemeinsam mit Dekan Kurt B. Susak, Vikar Ernst Niederberger, Petra Homberger, Sandra Lüscher sowie sehr engagierten Jugendleitern auf den Weg nach Rom. Was sie dort erwartete, war mehr als eine Städtereise: Es war eine intensive Begegnung mit Geschichte, Glaube und Gemeinschaft.
Schon die Ankunft war geprägt von Vorfreude und gespannter Erwartung. Die Jugendlichen bezogen ihre Unterkunft nicht direkt in der Stadt, sondern in Bungalows am Meer. Die Nähe zum Wasser erwies sich bei hochsommerlichen Temperaturen als Segen – eine wohltuende Abkühlung nach den fordernden Erkundungen in der Stadt, aber auch ein Ort der Begegnung, der Gespräche und des gemeinsamen Lachens.
Ein Stadtabenteuer voller Geschichte
Rom – das bedeutet nicht nur Pizza, Gelato und Vespa-Flair, sondern auch eine Reise in die Tiefen der europäischen Geschichte. Gleich zu Beginn führte das Programm ins Herz des antiken Roms: Das monumentale Kolosseum, das geschichtsträchtige Forum Romanum, der Triumphbogen von Kaiser Konstantin und die steinernen Spuren der ersten Jahrhunderte beeindruckten die Jugendlichen sichtlich. Wo einst Kaiser herrschten und Märtyrer litten, wurde deutlich: Diese Stadt lebt vom Echo ihrer Vergangenheit.
Glaube erleben an heiligen Orten
Spirituelle Höhepunkte liessen nicht lange auf sich warten. Besonders eindrucksvoll war die Feier der Heiligen Messe in den Domitilla-Katakomben – einem der ältesten christlichen Grabstätten Roms. Dort, am Petrus-Altar, erlebten die Jugendlichen eine besondere Nähe zur frühen Kirche. Auch die Eucharistiefeier in der prachtvollen Barockkirche Santa Maria dell’Anima, der deutschsprachigen Nationalkirche, war tief berührend.
Rom zum Staunen – mit allen Sinnen
Natürlich durften auch die Klassiker nicht fehlen: das Pantheon mit seiner imposanten Kuppel, die lebendige Piazza Navona, auf der das römische Leben pulsiert, und der Fontana di Trevi, in den viele eine Münze warfen – verbunden mit einem stillen Wunsch oder dem Versprechen, wiederzukehren.
Ein moderner Zugang zur Geschichte bot die 3D-Show Welcome to Rome, die auf packende Weise die Entstehung und Entwicklung der Stadt visuell erlebbar machte – ein echtes Highlight.
Ein Pilgerweg im Heiligen Jahr
Ein Höhepunkt der Reise war zweifellos das Pilgern zum Petersdom im Zeichen des Heiligen Jahres. Der gemeinsame Gang durch die Heilige Pforte – nur in Jubiläumsjahren geöffnet – wurde von vielen als tief bewegender Moment erlebt: ein symbolischer Schritt in ein neues Vertrauen und ein neues geistliches Bewusstsein.
Auf den Spuren des Urchristentums führte der Weg weiter zu bedeutenden Kirchen der Stadt: Sankt Paul vor den Mauern, Santa Croce in Gerusalemme und die Lateranbasilika, die als „Mutter aller Kirchen“ eine besondere Rolle in der Kirchengeschichte einnimmt. Besonders eindrücklich war der Besuch der Scala Santa, der Heiligen Treppe, die der Überlieferung nach von Jesus selbst betreten wurde. Wer wollte, konnte sie auf Knien hinaufsteigen – eine Form des stillen Gebets, die bei vielen Jugendlichen tiefe Spuren hinterliess.
Begegnung und Gemeinschaft
Für Staunen sorgte auch der Besuch bei der Päpstlichen Schweizergarde im Vatikan. Die Jugendlichen erhielten einen persönlichen Einblick in das Leben der Gardisten – ein Blick hinter die Kulissen einer Institution, die seit Jahrhunderten mit Disziplin und Hingabe den Papst schützt.
Zum Ausklang führte die Reise in das idyllisch gelegene Castel Gandolfo, die päpstliche Sommerresidenz mit Blick auf den Albaner See – ein Ort der Ruhe und Schönheit. Auf der Heimreise wurde schliesslich noch Orvieto besucht, wo der mächtige gotische Dom mit seiner prachtvollen Fassade ein letztes architektonisches Ausrufezeichen setzte.
Ein Schatz an Erinnerungen
Was diese Romreise besonders machte, war nicht nur das beeindruckende Programm, sondern das, was sich dazwischen abspielte: Gespräche, neue Freundschaften, stille Momente des Gebets, herzhaftes Lachen und die Erfahrung, als Gemeinschaft unterwegs zu sein.
Die Jugendlichen kehrten nicht nur mit Fotos und Souvenirs zurück, sondern mit Erinnerungen, die bleiben: an das Glaubenszeugnis der frühen Christen, an die Schönheit der Stadt – und an die tiefe Erfahrung, dass Glaube, Gemeinschaft und Freude eine starke Verbindung eingehen können.
Mit offenen Herzen in der ewigen Stadt. Romreise 2025 wird für Jugendliche zur Glaubens - und Gemeinschaftserfahrung.
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