Alle brauchten sicher Zeit, um das Erlebte und die wunderschönen Eindrücke aus der Ewigen Stadt zu verarbeiten.Bereits auf der Hinreise, beim Zwischenhalt in Orvieto, waren alle überwältigt vom Anblick des Doms und seiner Geschichte.Beim ersten Besuch des Petersplatzes und der St. Petersbasilika wurde vielen erst richtig bewusst, warum Rom auch die Heilige Stadt genannt wird. Pfarrer Kurt Susak berichtete über den geschichtlichen und religiösen Hintergrund aller Bauten und dass wir uns hier im organisatorischen Zentrum unserer katholischen Kirche befinden, dem Vatikan.Dank unserem Ex-Schweizergardisten, Sandro Gehr und dem aktuellen Schweizergardisten Dominik Herzog kamen wir immer wieder in den Genuss von Besuchen ganz spezieller Orte wie z. B. der Päpstlichen Gärten und dem Papstpalast mit der Sixtinischen Kapelle. Unvergesslich bleibt sicher auch die Teilnahme an der Vereidigung der Gardisten am Morgen des 6. Mai mit dem Gottesdienst von Kardinal-Staatssekretär Bertone in der St. Petersbasilika. Kardinal Kurt Koch, Bischof Felix Gmür, sowie Vertreter der Schweizer Politik waren ebenfalls dabei. Auch unser Pfarrer zelebrierte die Hl. Messe mit dem Kardinal mit.In der St. Paulusbasilika vor den Mauern Roms, in der sich das Grab des Apostel Paulus befindet, sind alle Päpste, angefangen von Petrus bis Benedikt dem 16. abgebildet. Dies hat uns eindrücklich gezeigt, wie die Kirche Jesu durch die Jahrhunderte weitergeführt wurde - bis heute.Was man bei dieser Reise sicher sagen kann ist, dass sie wundervoll und berührend war, aber auch unvergesslich bleibt. Bei der Abfahrt war das Bild von Kirche noch ganz anders, doch nach dieser Reise versteht man erst, wie gross, wie vielfältig und schön Kirche sein kann. Da wir uns gegenseitig immer unterstützt und miteinander gebetet und über den Glauben gesprochen haben, ist unser gemeinsamer Glaube gewachsen und gefestigt worden. Als wir bei der Papstaudienz die unzähligen Gläubigen aus aller Welt sahen, die miteinander sogar lateinisch beteten, haben wir erst verstanden, was Weltkirche bedeutet und wir in Davos ein kleiner Teil davon sein dürfen.Den Papst persönlich zu sehen und diese grossartige Stimmung zu erleben, war sicher ein Highlight! Ein weiterer Höhepunkt war die Einladung von Kardinal Turkson, der im Januar zum WEF bei Pfr. Susak in Davos weilte. Er lud uns alle zum Pizzaessen ein! Leider waren die Tage viel zu schnell vorbei. Bei der Heimreise machten wir noch einen Abstecher ans Meer. Die ganze Firmreise mit den Erwachsenen wird unvergesslich bleiben. Eigentlich muss man sagen, dass man stolz sein kann katholisch zu sein. Die Stimmung war spitze, und wer unseren Pfarrer kennt, weiss, der Spass und die Freude, aber auch die Tiefe im Glauben, kamen nicht zu kurz. Wir können allen für die Vorbereitung und Durchführung dieser Firmreise nur Dankeschön sagen und, dass wir uns riesig auf die Firmung am 1. Juli freuen. Im Namen aller Firmlinge.
Ines und Lisa