Jesuitenpater Dr. Saju in Davos

Jesuitenpater Saju George verbindet vieles, was auf den ersten Blick wenig gemeinsam hat: Christentum und Hinduismus, Priestersein und klassischer indischer Tanz. Seine Auftritte in aller Welt bringen Menschen verschiedener Glaubensrichtungen zusammen. Im Rahmen eines Schweiz-Aufenthalts wird Pater Saju auch in Davos zu Gast sein und zwei Gottesdienste gestalten: am 27. Juli um 16:45 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche (Davos Dorf) und am 28. Juli um 10:15 Uhr in der Marienkirche (Davos Platz).

Ungewöhnlich ist Tanz als religiöse Ausdrucksform keineswegs. Im Hinduismus spielte er schon immer eine wichtige Rolle als Verbindung zwischen Mensch und Gott. Und dass ein Jesuit diese Ausdrucksform wählt, um einen Brückenschlag zwischen zwei Religionen und Kulturen zu schaffen, ist im Grunde auch nicht erstaunlich. Die Jesuiten sind bekannt dafür, dass sie die Talente ihrer Mitbrüder fördern, auf welchem Gebiet sich diese auch befinden. Pater Sajus Talent wurde schon früh entdeckt – neben dem Theologie-Studium durchlief er auch eine professionelle Ausbildung in klassischem indischem Tanz. Seine Doktorarbeit schrieb er über die theologischen Grundlagen des indischen Tempeltanzes.

Pater Saju wurde mehrfach mit nationalen und internationalen Preisen für sein tänzerisches Können ausgezeichnet. In Kalkutta, wo er lebt, leitet er zwei soziale Einrichtungen für benachteiligte Kinder und Jugendliche. In einer davon, dem „Zentrum für Kunst und Kultur“, ermöglicht er Kindern eine Grundbildung und unterrichtet sie unter anderem im klassischen Tanz. Daneben ist er Gastdozent an renommierten Tanzschulen Indiens.

Fotos: © missio Aachen

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Der französische Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry, der den «Kleinen Prinzen» verfasst hat, warnte einst: „Wenn Menschen gottlos werden, dann sind Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos, dann ist Aufklärung hirnlos, Mode schamlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetslos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Verbrechen masslos, Konferenzen endlos und Aussichten trostlos.“

 

 

Altwerden heisst nicht allein sein – sondern gemeinsam unterwegs bleiben.

Es ist ein wunderschönes Bild: Etwa 80 Kinder und Jugendliche engagieren sich in unserer Pfarrei das ganze Jahr über als Ministrantinnen und Ministranten. Bei Hochfesten und speziellen Anlässen gesellen sich noch die älteren und grossen Ministranten dazu, die bereits im Studium oder in der Lehre sind.