Verleihung Oecumenica Label

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Seit 1999 wird jedes Jahr während dem Weltwirtschaftsforum (WEF) eine tägliche ökumenische Gebetswache von 18 bis 21 Uhr in der Kirche St. Johann in Davos organisiert. Begründet wurde „Schweigen und Beten“ durch die damalige Pastoralassistentin der Kath. Pfarrei Davos Esther Lendenmann. Die Teilnehmenden beten für die Opfer des Neoliberalismus und für die Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft und Kirchen. Die Übergabe des Labels erfolgte im Davoser Rathaus unter Anwesenheit der Initiatorin Esther Lendenmann, des Davoser Landammanns Tarzisius Caviezel sowie zahlreicher eingeladener Gäste.
Das Projekt der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Davos steht im Geist der grossen ökumenischen Versammlungen in Europa, die den Anliegen des Friedens, der Gerechtigkeit und der Bewahrung der Schöpfung verpflichtet sind, sowie der von den Schweizer Kirchen im Jahr 2005 unterzeichneten Charta Oecumenica. Es bietet einen Raum der Einkehr als Kontrast zur Hektik, die das jährliche Treffen der führenden Wirtschaftskapitäne und Spitzenpolitiker im Rahmen des WEF begleitet. Die Teilnehmenden erhalten die Gelegenheit, über die Auswirkungen ihrer Entscheidungen und Handlungen nachzudenken. Die AKiD organisiert zum Auftakt des WEF eine Feier für Gerechtigkeit und Frieden und arbeitet dabei mit zahlreichen Institutionen und Einzelpersonen zusammen. Damit erlangen diese Gebetswachen im Januar eine lokale und nationale Ausstrahlung, ganz im Sinne des Theologen Albert Schweitzer (1875–1965): «Beten verändert Menschen, und Menschen ändern die Welt».

 

Die neusten drei Nachrichten

Der französische Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry, der den «Kleinen Prinzen» verfasst hat, warnte einst: „Wenn Menschen gottlos werden, dann sind Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos, dann ist Aufklärung hirnlos, Mode schamlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetslos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Verbrechen masslos, Konferenzen endlos und Aussichten trostlos.“

 

 

Altwerden heisst nicht allein sein – sondern gemeinsam unterwegs bleiben.

Es ist ein wunderschönes Bild: Etwa 80 Kinder und Jugendliche engagieren sich in unserer Pfarrei das ganze Jahr über als Ministrantinnen und Ministranten. Bei Hochfesten und speziellen Anlässen gesellen sich noch die älteren und grossen Ministranten dazu, die bereits im Studium oder in der Lehre sind.