Weltgebetstag 2024

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Am Freitag, 3. März fand der Weltgebetstag zum Thema: «... durch das Band des Friedens» im Katholischen Pfarreizentrum statt. Frauen aus verschiedenen Kirchen in Davos haben ihn zusammen vorbereitet. In diesem Jahr gestaltete das Gastland Palästina die Liturgie zur Feier. Dies hat in der Schweiz und in Deutschland zu kritischen Diskussionen geführt. Pfrn. Hannah Thullen erklärt: «Im Vorfeld des Weltgebetstages gab es viele Bedenken aufgrund der schwierigen Situation in Israel/Palästina. Der Weltgebetstag sollte durch das Gastland Palästina keine einseitige Perspektive auf den Nahostkonflikt werfen. Im Vorbereitungsteam in Davos war es uns deshalb sehr wichtig, gerade in der Landesvorstellung, die palästinensische und die israelische Perspektive auf den Konflikt darzustellen»

Das Vorbereitungsteam entschied sich, drei Friedenssymbole ins Zentrum der Feier zu stellen: Den Olivenbaum, der in der palästinensischen und in der israelischen Kultur tief verwurzelt ist, das Band des Friedens aus dem diesjährigen Bibeltext und die Friedenstaube mit einem arabischen Friedensgruss.

Sandra Meyer, welche dieses Jahr die Hauptverantwortung für den Anlass von Seiten der Katholischen Pfarrei trug, blickt beglückt auf die Feier zurück: «Wir haben uns sehr gefreut, dass so viele Davoserinnen und Davoser mit uns den Weltgebetstag gefeiert haben. Mich berührt es sehr, dass Menschen auf der ganzen Welt an diesem Tag gemeinsam für den Frieden beten.»

Die Besucherinnen und Besucher hörten zwei beeindruckende Lebensgeschichten von palästinensischen Frauen, die sich vor Ort für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen. Die Solidarität mit den Frauen aus Palästina zeigte sich auch in der grosszügigen Kollekte von über CHF 1100 Franken. Das Geld fliesst in verschiedene Hilfsprojekte in Palästina.

Nach der Feier, die von Musik aus der syrisch-palästinensischen Kirche umrahmt wurde, blieb Zeit, bei einem reichhaltigen Apéro verschieden Spezialitäten aus dem Gastland Palästina zu probieren.

Der nächste Weltgebetstag findet am Freitag, 7. März 2025 in der Kirche St. Johann mit dem Gastland Cookinseln statt.

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Der französische Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry, der den «Kleinen Prinzen» verfasst hat, warnte einst: „Wenn Menschen gottlos werden, dann sind Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos, dann ist Aufklärung hirnlos, Mode schamlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetslos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Verbrechen masslos, Konferenzen endlos und Aussichten trostlos.“

 

 

Altwerden heisst nicht allein sein – sondern gemeinsam unterwegs bleiben.

Es ist ein wunderschönes Bild: Etwa 80 Kinder und Jugendliche engagieren sich in unserer Pfarrei das ganze Jahr über als Ministrantinnen und Ministranten. Bei Hochfesten und speziellen Anlässen gesellen sich noch die älteren und grossen Ministranten dazu, die bereits im Studium oder in der Lehre sind.