Wenn der Funke überspringt

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Die kirchliche Jugendarbeit versteht sich als „Dienst der Kirche an der Jugend und dadurch als Partizipation daran, dass Kirche jung und ansprechend bleibt“. Dort, wo dies gelingt, lebt und blüht kirchliches Leben in all seinen Facetten. In diesem Sinn haben sich vom 20.-22. November 2020 etwa 45 motivierte Jugendliche der Kath. Pfarrei Davos zu einem «coronakonformen» Wochenende im Kath. Pfarreizentrum getroffen. Ziel des Leiterteams der Pfarreijugend mit Pfarrer Susak war es, den 36 neuen Firmlingen der 3. Oberstufen- u. Talentklassen, der Mittelschule und des Sportgymnasiums, Erlebnis- und Erfahrungsräume zu eröffnen, in denen sie ihre von Gott geschenkten Fähigkeiten einbringen, ihren persönlichen Glauben entfalten und vertiefen, sowie sich ihrer individuellen Möglichkeiten bewusstwerden. Da das seit Jahren Ende November stattfindende Firmweekend schon fast «Kultstatus» unter den Jugendlichen geniest, war die Stimmung im Pfarreizentrum trotz Maskenpflicht erstklassig. Mit Engagement und Tatendrang beschäftigten sich die jungen Christen mit diversen Themen des Glaubens. In katechetischen Diskussionsrunden, mit einem Postenlauf, dem Film «Son of God» und einer eindrücklichen Meditation, setzten sie sich mit ihren persönlichen Erfahrungen und mit der Lehre der Kirche auseinander. Interaktiv überprüften die Jugendlichen dabei mit ihren Handys via «Kahoot» ihr Wissen. Vor allem die tiefsinnigen Gespräche und Begegnungen mit dem jungen Leiterteam zeigten, dass die Jugendlichen grosses Interesse an Glaubensthemen zeigen, wenn sie authentische und profilierte Gesprächspartner haben, die ihnen auf Augenhöhe begegnen. Auch Lebensfragen, Sorgen und Probleme wurden angesprochen: Bereiche die im schnelllebigen Alltag in dieser Altersgruppe oft zu kurz kommen. Selbstverständlich kam auch der Spass bei einem Karaoke Abend in froher Runde nicht zu kurz. Mit einer Eucharistiefeier am Christkönigsfest endete ein wunderbares Wochenende mit Tiefgang, bei dem der Funke auf alle Beteiligen übergesprungen ist.

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Der französische Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry, der den «Kleinen Prinzen» verfasst hat, warnte einst: „Wenn Menschen gottlos werden, dann sind Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos, dann ist Aufklärung hirnlos, Mode schamlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetslos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Verbrechen masslos, Konferenzen endlos und Aussichten trostlos.“

 

 

Altwerden heisst nicht allein sein – sondern gemeinsam unterwegs bleiben.

Es ist ein wunderschönes Bild: Etwa 80 Kinder und Jugendliche engagieren sich in unserer Pfarrei das ganze Jahr über als Ministrantinnen und Ministranten. Bei Hochfesten und speziellen Anlässen gesellen sich noch die älteren und grossen Ministranten dazu, die bereits im Studium oder in der Lehre sind.