Wenn St. Martin durch Davos zieht…

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...dann wird es mitten im November licht und hell. Wiederum wurde die St. Martinsfeier der Katholischen Pfarrei zum Publikumsmagnet.Ob katholisch, reformiert oder freikirchlich: alle waren am vergangenen Samstagabend eingeladen, miteinander ein Zeugnis für Solidarität, Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft zu geben. Getreu dem Vorbild des Heiligen Bischofs Martin von Tours, der mit seiner Mantelteilung vor den Stadttoren Amiens vor 1600 Jahren, bis heute ein Vorbild gelebter Christlichkeit ist. Weltweit versammeln sich um seinen Gedenktag, den 11. November, Menschen, um ein Zeichen des Miteinanders zu setzten. In der kurzweiligen Familienmesse spielten die Kinder der 5. Schulklassen die entscheidenden Momente im Leben des Heiligen gekonnt nach. Am Ende der Feier wurden die im Religionsunterricht und durch das Familienkinderteam kunstvoll gebastelten Laternen entzündet, und der farbenfrohe Laternenumzug führte von der Marienkirche zum Pfarreizentrum. Dort wurden die gesegneten Martinsweggen geteilt und die Gemeinschaft gepflegt. Traditionen wie diese sollen erhalten werden. Sie ziehen Generationen an und vermitteln Grundwerte, die für ein gesellschaftliches Miteinander unentbehrlich sind. Dank dem Engagement so vieler ehrenamtlicher Eltern und Mitarbeiter der Pfarrei, zieht St. Martin auch heute noch durch Davos und beschert etwas von jenem unbeschwerten Gefühl aus Kindertagen, nach dem sich eine immer gestresster und schnelllebiger werdende Gesellschaft vielleicht mehr denn je sehnt. Es ist Aufgabe der Kirche, sich auch dafür zu engagieren.

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Der französische Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry, der den «Kleinen Prinzen» verfasst hat, warnte einst: „Wenn Menschen gottlos werden, dann sind Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos, dann ist Aufklärung hirnlos, Mode schamlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetslos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Verbrechen masslos, Konferenzen endlos und Aussichten trostlos.“

 

 

Altwerden heisst nicht allein sein – sondern gemeinsam unterwegs bleiben.

Es ist ein wunderschönes Bild: Etwa 80 Kinder und Jugendliche engagieren sich in unserer Pfarrei das ganze Jahr über als Ministrantinnen und Ministranten. Bei Hochfesten und speziellen Anlässen gesellen sich noch die älteren und grossen Ministranten dazu, die bereits im Studium oder in der Lehre sind.